April – Wichtige Versicherungen für Start-ups

Wichtige Versicherungen für Start-ups

Junge innovative Unternehmen, die sogenannten „Start-ups“, haben ein enormes Wachstumspotenzial und gute Chancen, sich am Markt zu etablieren. Über die ungewohnte Unternehmerposition und das fordernde Tagesgeschäft vernachlässigen gerade Unternehmensgründer die finanziellen Risiken, die mit ihrem Engagement verbunden sind. Um sich optimal zu schützen, ist ein Versicherungsschutz wichtig, der passgenau auf die jeweilige Branche zugeschnitten ist.

Welche Versicherungen sind für Start-ups relevant? 

Damit junge Unternehmer ihre Existenz nicht aufs Spiel setzen, wenn es zum Schadensfall kommt, lohnt es sich frühzeitig über die verschiedenen Versicherungen nachzudenken.

Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung
Dringend erforderlich für jedes Start-up ist die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (Berufshaftpflichtversicherung). Damit werden die Kosten bei finanziellen Schäden abgedeckt, die Dritten entstehen. Das bedeutet, wenn durch Programmierfehler, Markenrechtsverstöße oder Fristversäumnisse Kosten für Kunden verursacht werden, dann sind diese durch die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung abgedeckt. Außerdem können sie mit einem Zusatzmodul auch finanzielle Eigenschäden versichern.

Geschäftsführer-Haftpflichtversicherung  für Gründer
Die Versicherung für Directors & Officers (D&O-Versicherung) – auch Geschäftsführer-Haftpflichtversicherung  schützt Führungskräfte eines Unternehmens vor den finanziellen Folgen von Fehlentscheidungen. Denn im Ernstfall haften diese mit dem Privatvermögen für Schäden verschiedenster Art. Hier ist eine spezifische Absicherung für besonders risikoreiche und verantwortungsvolle Positionen dringend erforderlich. Gut zu wissen und ein Argument für eine D&O-Versicherung: Investoren fordern diese Absicherung in den meisten Fällen, bevor sie in ein Unternehmen investieren.

Betriebs-Haftpflichtversicherung
Die Betriebs-Haftpflichtversicherung deckt, nicht wie die D&O-Versicherung, die rein finanziellen Schäden, sondern Personen-, Sachschäden und deren finanzielle Folgen ab. Die Versicherung übernimmt, wie auch Ihre private Haftpflichtversicherung, Schadenersatz-Forderungen, die aus Verletzungen Dritter oder einer Beschädigung fremden Eigentums entstehen. Besonders wichtig ist diese Absicherung, wenn sie oder ihre Mitarbeiter direkten Kundenkontakt haben.

Cyber-Versicherung
Bei einem Angriff von Hackern aus dem Netz, hilft eine eine Cyberversicherung. Sie beugt Risiken aus dem Netz vor und ist eine optimale Ergänzung für eine intakte Sicherheits-Infrastruktur. Der Schutz einer Cyber-Versicherung sollte über den reinen Schutz vor Phishing-Attacken & Co. hinausgehen und auch die Folgen eigener Bedienfehler oder Datenschutz-Rechtsverstöße abdecken.

Elektronik- und Inhaltsversicherung
Gerade junge Unternehmen haben ihr Vermögen oft in Büroausstattung und in elektronische Geräte investiert. Diese werden von der Inhaltsversicherung im Schadensfall ersetzt. Dieser Schutz tritt allerdings nur dann in Kraft, wenn der Schaden von Sturm, Hagel, Feuer, Leistungswasser oder durch einen Einbruchdiebstahl verursacht wurde. Dabei kann der Schaden auf einer Dienstreise, im eigenen Büro oder beim Kunden auftreten.

Firmenrechtsschutz
Zu guter Letzt ist eine Rechtsschutzversicherung für jedes Unternehmen empfehlenswert. Anwalts-, Gerichts- und Sachverständigenkosten verschlingen schnell das Kapital eines jungen Unternehmens. Langfristig sichert sie die eigene Existenz, egal aus welchem Grund das Unternehmen in einen rechtlichen Streit gerät.

Die wichtigsten Versicherungen für junge Leute 

Nach der Schule und mit dem Eintritt ins Studium oder Berufsleben kommt für junge Menschen die Zeit, sich mit der Absicherung für Notfälle auseinanderzusetzen. Was muss unbedingt abgesichert werden und was kann eher als „Luxus“ betrachtet werden?

Grundsätzlich gilt, dass alles, was hohe Schäden verursachen kann, die aus der eigenen Tasche nicht mehr gestemmt werden können, versichert werden muss.  Als „Must have“ gelten hierbei die Krankenversicherung und die Privathaftpflichtversicherung.

Krankenversicherung

Über eine Krankenversicherung muss ich mir eigentlich keine Gedanken machen. Auszubildende sind in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in der Regel pflichtversichert. Auch Studierende sind grundsätzlich versicherungspflichtig und müssen sich bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichern. Bis zum 25. Lebensjahr sind Studenten dabei über ihre Eltern kostenlos familienversichert, wenn diese Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse sind. Danach gilt die Krankenversicherung der Studenten bis zum Examen bzw. bis zum Alter von 30 Jahren. Aber Achtung: Beim Studentenjob gelten Einkommens- und Arbeitszeitgrenzen bei der Krankenversicherung. 

Sind Sie bereits privat krankenversichert und möchten dieses während des Studiums auch bebehalten, so wird der bestehende Vertrag beitragspflichtig fortgeführt werden. Ein Wechsel in die gesetzliche Versicherung ist nur vor Beginn des Studiums möglich. Zumeist läuft auch die private Krankenversicherung über die Eltern, eine kostenlose Familienversicherung wie bei der GKV gibt es hier aber nicht.

Für Auslandsaufenthalte ist eine Auslandsreisekrankenversicherung ratsam. Diese ist kostengünstig und sichert hohe Kosten wie Behandlungen im Ausland und den Rücktransport in die Heimat ab. Auch bei Reisen in Länder, mit denen ein Sozialversicherungsabkommen besteht, wird ein notwendiger Rücktransport von der Krankenkasse nicht bezahlt. Hohe Kosten können so vermieden werden.

Krankenzusatzversicherungen (zum Beispiel für Zahnbehandlungen) sind dagegen nicht unbedingt notwendig. Zwar sind die Beiträge niedriger, wenn diese in jungen Jahren abgeschlossen werden. Auf der anderen Seite müssen Sie sich fragen: Was brauche ich wirklich - und was kann ich im Moment dafür ausgeben?

Privathaftpflichtversicherung

Dieser Schutz ist unverzichtbar. Jeder haftet für Schäden, die er einem anderen zufügt, mit allem was er hat und zukünftig erwirtschaftet. Wenn die Eltern eine Haftpflichtpolice haben, gelten Familienangehörige bei den meisten Tarifen als mitversicherte Personen. Dazu zählen beispielsweise unverheiratete Kinder während der Schulzeit und der sich unmittelbar anschließenden Berufsausbildung oder dem Studium. Einige Anbieter haben eine Altersgrenze bei 25 Jahren, die kann aber von Versicherer zu Versicherer variieren.

Ist die Ausbildung abgeschlossen oder das entsprechende Alter erreicht, wird ein eigener Vertrag notwendig.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Die eigene Arbeitskraft ist die Grundlage zur Sicherung des Lebensunterhalts. Vor Unfall und Krankheit schützt keine Versicherung, wohl aber vor den finanziellen Folgen. Wer für längere Zeit aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, steht oft vor existenziellen Problemen. Daher empfehlen wir den Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung ("BU").

Schüler, Studenten und Berufseinsteiger stehen bei Verlust ihrer Arbeitskraft vor besonderen Problemen. Für sie besteht oft kein oder nur ein eingeschränkter Schutz über die gesetzlichen Rentenversicherungsträger.

Je früher Sie einen Vertrag abschließen, desto geringer sind die Beiträge. Auch Schüler und Studenten sollten sich bereits um eine erste BU-Absicherung bemühen. Sie profitieren oft noch von den günstigen Beiträgen und von einer vorteilhaften Einstufung der Berufsgruppe. Diese bleibt bestehen, auch wenn später ein risikoreicher Beruf ausgeübt wird. Außerdem spielen Vorerkrankungen eine große Rolle für den Abschluss. Wer in jungen und hoffentlich gesunden Jahren bereits einen Vertrag hat, ist auf der sicheren Seite und kann diesen nach und nach ausbauen.

Achtung: Sie sollten daher beim Vertragsabschluss auf ausreichende Möglichkeiten zur "Nachversicherung" achten, um später ohne erneute Gesundheitsprüfung die Versicherungsleistung Ihrem Bedarf entsprechend erhöhen zu können.

Hausratversicherung

Meistens ist für die erste eigene Wohnung eine Hausratversicherung nicht notwendig. Je nach Versicherungsbedingungen können auswärts wohnende Studenten über die elterliche Versicherung gegen Einbruch & Co. abgesichert sein - das sollten Sie aber vorsichtshalber vorab mit dem Versicherer klären. Die Versicherungsleistung ist dann in der Regel gedeckelt.Nur wer sehr wertvolle Einrichtungsgegenstände in seiner Wohnung besitzt, sollte über eine Hausratversicherung nachdenken.

Private Rente und Lebensversicherung

Die gesetzliche Rente allein wird für die jüngeren Generationen kaum noch für den gewohnten Lebensstandard ausreichen. Je jünger Sie sind, desto weniger haben Sie später vom Staat zu erwarten. Es ist ein guter Zeitpunkt, sich darum zu kümmern, wenn es in den ersten Job geht.

Die Modelle um Riester und Co. sind allerdings sehr komplex. Einen Einstieg in die Möglichkeiten haben wir zusammengestellt. Wir helfen außerdem mit individueller Beratung.

Autoversicherung

Wenn Sie Auto fahren, muss eine Kfz-Haftpflichtversicherung bestehen. Doch ob es auch noch eine Teil- / Vollkaskoversicherung sein muss, hängt von zwei Faktoren ab: von Ihrem Geldbeutel und vom Auto. Denn für ältere Fahrzeuge lohnt sich der Kaskoschutz oft nicht mehr. Hier muss das Risiko und der Versicherungsbetrag gegeneinander aufgewogen werden. Fragen Sie uns, um sich diese Entscheidung zu erleichtern.

Sturmschäden: Wer haftet?

Was ist bei Sturmschäden versichert?

Deutschland muss sich immer häufiger mit schweren Stürmen auseinandersetzen. Die Folgen sind abgedeckte Dächer, entwurzelte Bäume, überflutete Keller und Schäden an Autos und Hausrat. Je nach Situation werden diese Sturmschäden von unterschiedlichen Versicherungen reguliert. Auch die Ursachen des Schadens wie Wind, ein umgestürzter Baum oder Hagel beeinflussen, welche Versicherung für die Folgen des Sturmschadens zahlt. Meistens greifen bei Sturmschäden entweder die Wohngebäude-, Hausrat- oder Kaskoversicherung. Unter bestimmten Umständen ist ein Extra-Schutz durch eine Haftpflicht- oder Zusatzversicherung allerdings notwendig. 

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Was sind die wichtigsten Versicherungen für Ihr Unternehmen?

Als Unternehmer benötigen Sie ein ganz anderes Versicherungskonzepte als Privatkunden, es gibt einfach zu viele individuelle Besonderheiten. Um Ihr Unternehmen vor den finanziellen Risiken zu schützen, benötigen Sie einen speziellen Versicherungsschutz, den Versicherungen Philipp Frahmke für Sie erarbeitet. Ihr gewerbliches Versicherungspaket ist auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneidert und angepasst. Jedes Unternehmen hat Ihre individuellen Bedürfnisse. Dennoch geben wir Ihnen einen kleinen Überblick über die Versicherungen, die Sie als Unternehmer unbedingt benötigen.

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Firmenrechtsschutz –Rechtsstreitigkeiten finanziell absichern

Eine Firmenrechtschutz funktioniert wie die private Rechtschutz. Sie möchten als Unternehmen Ihr juristisches Recht durchsetzen, oder Sie sind in einen Rechtsstreit verwickelt, dann trägt die Versicherung das Kostenrisiko. Der Firmenrechtsschutz ersetzt je nach abgeschlossenen Tarif die tatsächlich angefallenen Kosten, allerdings nur bis zur vereinbarten Deckungssumme.

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