Geld anlegen – früh und richtig.

Den Sieger erkennt man am Start!

Wer im Alter unabhängig sein möchte, sollte rechtzeitig vorsorgen. Aber das ist leichter gesagt als getan. Gerade die jungen Jahre bedeuten für viele eine Zeit der Ausbildung, Qualifizierung, Weiterbildung etc.  Die Möglichkeiten, Geld für Finanzanlagen übrig zu haben, sind eher gering.

Trotzdem ist es angebracht, sich, auch zu Beginn der beruflichen Tätigkeit, über die verschiedenen Formen der Geldanlagen zu informieren. Wer die richtige Geldanlage-Strategie vor Augen hat, hat seine Finanzen besser im Griff, kann für die Zukunft planen und weiß im entscheidenden Moment, was zu tun ist. 

Grundsätzlich gilt bei der Geldanlage: Je sicherer die Geldanlage, desto geringer sind die Zinsen. Risikoreiche Anlagen bieten mehr Chancen, haben aber auch das Risiko des Geldverlustes.

Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld
Als sichere Geldanlagen gelten das Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld. Sicher heißt, dass im Falle einer Bankenpleite 100.000 Euro pro Bank und Kunde geschützt sind. Dafür gibt es bei diesen Anlageformen so gut wie keine Zinsen. Und bei der aktuellen Inflationsrate von mehr als 7% schwindet die Kaufkraft des angelegten Geldes sehr schnell. Schlimmer noch: Banken verlangen oft einen Negativzins für angelegte Beträge. Das heißt, für das „angelegte“ Geld muss auch noch bezahlt werden. Solche sicheren Anlageformen sind deshalb nur geeignet, wenn Geldbeträge kurzfristig angelegt werden sollen, aber in kürzerer Zeit wieder benötigt werden – beispielsweise die „eiserne Reserve“ für unvorhergesehene Ausgaben. Um schnell über Liquidität zu verfügen, sollte dennoch auf die Kündigungsfristen geachtet werden. Oft kann bei diesen Anlegeformen monatlich nur 2.000 € entnommen werden, ansonsten müssen auch hierbei Kündigungsfristen von bis zu drei Monaten eingehalten werden und der Vorteil der schnellen Verfügbarkeit ist wieder weg. Als langfristige Anlage sind diese Formen, trotz der Sicherheit, also nicht geeignet.

Aktien und Investmentfonds
Diese Kapitalanlage ist risiko-, aber auch ertragreicher. Hier kommt es auf die Anlagestrategie an, ob das Risiko kleiner oder größer ist. Der Berater fragt deshalb bei diesen Anlageformen die persönliche Risikobereitschaft vorher ab. So ist gerade in jungen Jahren eine Anlage in einzelne Aktien oft nicht empfehlenswert, da dort bei Insolvenz des Unternehmens ein Komplettverlust droht. Besser ist die Investition in Fonds. Dort wird das Risiko gestreut und das angelegte Geld nimmt die Entwicklung des Marktes mit. Bei dieser Geldanlage ist langfristig von einer guten Verzinsung auszugehen.

Vergleiche der verschiedenen Anlageformen zeigen, dass Aktien und Investmentfonds die besten Verzinsungen ermöglichen. Empfehlenswert ist, gerade in jungen Jahren, einen regelmäßigen, gerne auch kleinen, Betrag in diesen Bereich zu investieren. Diese Anlagestrategie führt erfahrungsgemäß langfristig zum Erfolg.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig auf Kosten wie Depotgebührenzu achten, die mit diesen Geldanlagen verbunden sind.

Besonders interessant sind in diesem Zusammenhang die ETFs (Exchange Traded Funds), die kostengünstiger sind, als die aktiv gemanagten Investmentfonds.  Bei Investmentfonds entscheidet der Fondmanager über die Zusammensetzung der Anlage, während beim ETF automatisch ein Index, wie der DAX, zugrunde gelegt wird. Das spart Gebühren für den Fondmanager.

Immobilienfonds
Bei Immobilienfonds wird zwischen geschlossenen und offenen Fonds unterschieden. Offene Immobilienfonds investieren in viele Immobilien. Geschlossene Fonds dagegen oft nur in ein oder zwei Objekte, meist Großobjekte wie Krankenhäuser, Einkaufszentren etc. Diese Fonds werden geschlossen, wenn genügend Kapital eingezahlt wurde. Diese Anlegeform ist risikoreich, da das Risiko nicht auf viele verschiedene Objekte verteilt wird. Außerdem können sie während der Laufzeit weder an die Gesellschaft zurückgegeben noch an der Börse veräußert werden.

Die offenen Immobilienfonds stellen dagegen eine gute Möglichkeit der Geldanlage auch für junge Leute dar. Diese Fonds investieren in viele verschiedene Immobilien, wodurch das Risiko gestreut wird. Sie bieten meist zwar geringere Zinsen als die Anlage in Aktienfonds, es hat sich aber gezeigt, dass die offenen Immobilienfonds langfristig eine akzeptable Rendite abwerfen und vergleichsweise risikoarm sind. So betrugen in 2019 betrugen die durchschnittlichen Renditen aus offenen Immobilienfonds drei Prozent. Die Renditen werden aus Mieteinnahmen und Verkäufen der Immobilien erwirtschaftet.

Edelmetalle
Gerne wird auch in Gold oder andere Edelmetalle investiert. Doch diese Anlage eignet sich normalerweise nur als Ergänzung mit einem kleinen Anteil am Gesamtvolumen. Denn die Anlage in Edelmetalle bietet keine Zinsen oder Dividenden. Entscheidend ist nur der Kurs beim An- und Verkauf. Bricht dieser ein, muss sogar mit hohen Verlusten gerechnet werden.

Empfehlung
Zu empfehlen ist je nach Vermögen eine breite Streuung Ihres angelegten Geldes in verschiedene Anlageformen. Das vermindert langfristig das Risiko. Auch Laufzeiten und eine persönliche Risikoabwägung spielen eine Rolle.

Welche Anlageart für Ihre Situation in Frage kommt, kläre ich gerne mit Ihnen persönlich in einem Gespräch.

Philipp Frahmke

AFC Frahmke

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