
Wie funktionieren Aktienfonds?
Geld gewinnen ohne viel dafür zu tun - davon träumen viele. Für manche wird das durch die Investition in Aktien möglich. Wichtig ist dabei, dass derartige Anlagen auf lange Sicht und am besten mit Geld, das Sie über haben getätigt werden.
Wenn Sie eine Aktie erwerben, gehört Ihnen quasi das kleine Stück eines Unternehmens. Ein Aktienfonds bündelt mehrere Aktien, auf diese Weise streuen Sie Ihr finanzielles Risiko und senken es dadurch. Experten nennen das Diversifizierung.
Die Aktien suchen Sie nicht selber aus, das übernimmt ein professioneller Fondsmanager/managerin. Er analysiert mögliche Optionen und kauft sowie verkauft die geeigneten Aktien. Aus welchem Land und welcher Branche diese kommen, ist von Fonds zu Fonds verschieden.
Anlage-Stile
Gemeinhin kann man zwei Anlage-Stile unterscheiden, die der Fondsmanager umsetzt:
1. Der Fokus auf Wachstumswerte; Dabei werden die Aktien nach dem Umsatzwachstum der Unternehmen ausgewählt. Diese sind tendenziell risikoreicher und es ist umso wichtiger, sie auf lange Sicht anzulegen.
2. Der Fokus auf solide Gewinnsteigerung und ein sinnvolles Kurs-Buchwert-Verhältnis. Diese Option eignet sich auch für eine Anlagespanne von weniger Jahren.
Thesaurierende und ausschüttende Fonds
Thesaurierende Fonds investieren die erwirtschafteten Erträge (genannt Dividenden und Sonderdividenden) wieder in den Fonds. Bei dieser Variante kommt es über die Jahre zum Zinseszins-Effekt, wenn der Zinssatz entsprechend hoch ist.
Ausschüttende Fonds zahlen ihre Gewinner hingegen direkt an den Inhaber.