Die eigene Immobilie ohne Eigenkapital finanzieren – geht das?

Bei den oft hohen Mietkosten stellt sich für den einen oder anderen die Frage: Wäre es nicht besser, dass ich, statt monatlich Miete zu zahlen, in mein zukünftiges Eigenheim investiere? Das klingt nicht nur auf den ersten Blick einleuchtend. Denn es ist doch so: Mit einer, oft nur etwas höheren, monatlichen Belastung, schaffen Sie Eigentum und treffen damit Vorsorge für die eigene, unabhängige Zukunft.

Vier Gute Gründe, für die eigenen vier Wände:

Sie zweifeln noch, ob ein Eigenheim tatsächlich eine „so tolle Entscheidung“ ist, wie immer alle sagen? Ich habe mal, die aus meiner Sicht wichtigsten Argumente aufgeschrieben. Sowohl Mieter, als auch Immobilienbesitzer finden sicher leicht noch einige andere Gründe.

1. Privatsphäre ist Freiheit

Nachbarn können Segen und Fluch zugleich sein. In Ihrer Immobilie bestimmen nur Sie, wann und wie laut Sie Ihre Musik hören möchten. Feiern Sie einfach mal durch, bis die Wolken wieder lila sind!

2. Freiheit ist Lebensqualität

Eine eigene Immobilie lässt Ihnen freie Hand bei der Gestaltung. Bunte Fliesen auf dem Boden und ein Teppich an der Decke? – Ihre Entscheidung. In Ihrer Immobilie redet Ihnen keiner rein!
Freiheit heißt auch: Keine Angst mehr vor Mieterhöhungen und keine Umzüge mehr, weil der Vermieter Eigenbedarf angemeldet hat.

3. Sicherheit ist Vorsorge

Stimmt die Lage, wird der Wert Ihrer Immobilie eher zu- als abnehmen. Das macht ein Eigenheim zur idealen Altersvorsorge. Statt monatlich Miete aus dem Fenster zu werfen, können Sie auch einen Kredit abbezahlen. Davon profitieren Sie langfristig.

4. Vorsorge macht sorgenfrei

Im Alter ist der Kredit für Ihre Immobilie abbezahlt. Ihre Rente können Sie dann vollständig für die schönen Seiten des Lebens nutzen.

Ist eine Baufinanzierung auch ohne Eigenkapital möglich?

Schon einmal vorab: Es geht auch komplett ohne Eigenkapital, allerdings wird es dann teuer. Denn ohne Eigenkapital müssen nicht nur der reine  Kaufpreis des Objektes (100%-Finanzierung), sondern auch, die mit dem Kauf entstehenden Nebenkosten (110%-Finanzierung) finanziert werden.

Zu den Kosten des Erwerbs kommen neben der Grunderwerbsteuer, den Kosten für den Notar und das Grundbuchamt noch die Maklerprovision, sofern nicht „von privat” gekauft wird. Allein die Grunderwerbsteuer beträgt zwischen 3,5 und 6,5 % des Kaufpreises. Bei der Finanzierung einer Immobilie müssen Sie also mit etwa 10% Nebenkosten rechnen.  

Empfehlenswert ist es deshalb, diese Nebenkosten aus eigenen Mitteln zu bestreiten. Denn, wenn Sie diese 10% auch über einen Kredit finanzieren, wird es teuer. Das liegt daran, weil die Bank für die Nebenkosten keinen Gegenwert hat und das Risiko damit höher ist. Die Zinsen können im Vergleich zur Finanzierung mit Eigenkapitalanteil bis zu dreimal so hoch ausfallen! Zudem dauert die Finanzierung länger und ist risikoreicher.

Außerdem möchte sich die Bank bei der Kreditvergabe absichern und verlangt folgende Voraussetzungen:

  • Die Schufa stuft Ihre Bonität als „exzellent“ ein.
  • Sie verfügen über ein hohes, dauerhaft gesichertes Einkommen.
  • Die zu finanzierende Immobilie befindet sich in einem guten Zustand und einer gefragten Wohngegend.

Auch wenn alle Auskünfte positiv sind, wird eine Bank in den meisten Fällen eine 110%ige Finanzierung ablehnen.  Eine 100%ige (oder oft eine 95%ige) Finanzierung übernehmen die meisten Banken dagegen gerne. Jetzt kommt es noch darauf an, wie die Bank Ihre Immobilie bewertet. Dabei kann sogar herauskommen, dass die Bank Ihr Wunschhaus niedriger bewertet, als der tatsächliche Kaufpreis beträgt.

Solange die Bank den Wert der Immobilie höher einschätzt, als die Kreditsumme beträgt, geht sie ein niedriges Risiko ein und ist bereit, den Kredit zu vergeben.  Bewertet die Bank den Wert der Immobilie allerdings geringer ein, als der Kaufpreis beträgt, wird eine 100%-Finanzierung schwierig.

Dieses Problem trat v. a. in Zeiten von Nullzinsen auf. Die Flucht vieler Anleger in Immobilienwerte ließen die Immobilienpreise in die Höhe schnellen. So haben sich die Werte für Immobilien in den letzten Jahren teilweise verdoppelt.  Jetzt, bei langsam wieder anziehenden Zinsen und immer noch hohen Immobilienpreisen, erscheinen viele Eigentumsobjekte überbewertet. Die Immobilienblase droht zu platzen und die Banken befürchten, dass heute verlangte Kaufpreise in Zukunft nicht mehr erzielt werden können. Mit dem steigenden Risiko der Banken wird es, gerade bei einer 100%-Finanzierung, schwieriger, einen Baukredit zu bekommen.

Einen Partner an Ihrer Seite

Außer einem Kredit für eine 100%-Finanzierung gibt es noch andere Möglichkeiten, den Wunsch nach einer eigenen Immobilie zu verwirklichen. Der erste Schritt in eine neu geplante Zukunft sollte gut durchdacht und sorgsam geplant sein. Wenn Sie eine Immobilie erwerben möchten, ist der sichere Rückhalt durch einen starken Partner unverzichtbar.

Gehen Sie Ihr Vorhaben mit einem Berater durch, der sich in persönlichen Gesprächen Zeit für Sie und Ihre Pläne nimmt. Wichtig sind die realistische Planung jedes Vorhabens und eine Absicherung für das Eintreten eventueller Schwierigkeiten.

Das Ziel sollte es sein, bei Ihrem Vorhaben die Risiken zu minimieren, Vor- und Nachteile aufzuzeigen, finanzielle Reserven einzuplanen und Sie bei der Planung und Umsetzung des Projekts fachmännisch zu beraten und zu begleiten.

Einen Partner wie AFC Frahmke

Damit Ihr Traum Wirklichkeit wird!

 

Quellen:
https://www.afc-frahmke.de/baufinanzierung
https://www.finanztip.de/baufinanzierung/ohne-eigenkapital/

Das müssen Sie bei einer Gebäude-Versicherung beachten!

Jeder Eigentümer einer Immobilie, egal ob Haus oder Wohnungseigentum, sollte durch eine Gebäudeversicherung abgesichert sein. Denn diese Versicherung schützt vor den Folgen eines Schadens an der Immobilie. Dabei können kleine Schäden oft noch aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Droht aber ein Totalverlust, wie bei nach einem Feuer, kann dieser schnell existenzgefährdend werden.

Bei jeder Gebäudeversicherung sind Gefahren wie Feuer, Leitungswasserschäden sowie Sturm- und Hagelschäden versichert. Seit der Flutkatastrophe im Ahrtal ist auch die Elementarversicherung in den Fokus gerückt. Weitere wichtige Leistungen der Versicherung können der „Unterversicherungsverzicht“ und der „Einschluss der groben Fahrlässigkeit“ sein. Außerdem sollte die Versicherungssumme dynamisch an die steigenden Baukosten angepasst werden.

Doch gehen wir mehr in die Details:

Feuer

Die Absicherung bei Schäden durch Feuer sollte immer Bestandteil der Gebäudeversicherung sein. Denn beim Totalverlust eines Gebäudes durch Brand hilft die Versicherungssumme, das Gebäude wieder aufzubauen. In den Versicherungsbedingungen sollten Sie auf die Definition von Feuer achten. Neben Brand, Blitzeinschlag und Explosionen ist es sinnvoll, wenn auch Überspannungsschäden durch Blitz, Sengschäden, Rauch, Implosion, Nutzwärmeschäden (Kaminfeuer) und Überschallknall versichert sind.

Leitungswasser

Leitungswasser hört sich harmlos an, verursacht aber oft die größten Schäden an einem Haus. Verantwortlich sind vor allem alte, undichte Leitungen in Altbauten. Tipp: Wechseln Sie alle 30 – 40 Jahre die Wasserrohre in Ihrem Haus aus. Gesundheitsschädliche Bleirohre, die früher verwendet wurden, sind heutzutage zum Glück nicht mehr im Einsatz. Aber alte Rohre werden nach dieser Zeit rostanfällig, und können undicht werden. Auch moderne, aber ältere Kunststoffrohre haben oft Probleme mit den Dichtungen.

Sturm und Hagel

Wie täglich in den Nachrichten zu sehen, treten Sturm und Hagelschäden durch die Veränderungen des Klimas häufiger auf und sollten mitversichert sein. Ein Sturm im Sinne der Sturm/Hagel-Versicherung liegt ab Windstärke 8 vor. Besonders viele Schäden entstehen dabei durch umfallende Bäume.

Elementarschäden

Damit sind Schäden an Wohngebäuden nach Überschwemmungen, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Lawinen etc. gemeint. Gefahren durch Starkregen und Sturmflut sind oft nicht enthalten und sollten geprüft werden. Immobilien, die sich in Gewässernähe, in Talsenken oder in Hanglagen befinden, sollten keinen Fall auf die Absicherung gegen Elementarschäden verzichten.

Unterversicherungsverzicht

Eine sperrige Bezeichnung, die Sie aber nicht abschrecken sollte. Denn eine Versicherungsumme, die vor vielen Jahren vereinbart wurde, kann im Laufe der Zeit zu einer Unterversicherung führen. Mit dem versicherten Betrag kann dann das Gebäude nach einem Schaden nicht mehr vollständig saniert werden. Schäden, auch Teilschäden, werden nämlich im Verhältnis gekürzt. Sinnvoll ist es daher, einen Unterversicherungsverzicht einzuschließen und so die Versicherungssumme immer aktuell zu halten.

Grobe Fahrlässigkeit

Achten Sie bei Ihrer Versicherung auf den „Verzicht der Einrede der Groben Fahrlässigkeit“. Denn handelt der Versicherungsnehmer grob fahrlässig, so kann das Versicherungsunternehmen die Leistungen kürzen. Zur Groben Fahrlässigkeit gehört beispielsweise eine vergessene, noch brennende Kerze, die zu einem Wohnungsbrand führt. Achtung: Gerade ältere Verträge enthalten den Ausschluss oft nicht.

Welche zusätzlichen Absicherungen sind sinnvoll?

Die Gebäudeversicherung kann um folgende Leistungen erweitert werden:

  • Ableitungsrohre außerhalb des Grundstücks (Frost- und Bruchschäden)
  • Gebäudebeschädigung durch Dritte (z. B. Graffiti)
  • Glasversicherung
  • Einbruchdiebstahl
  • Aufräumungs-, Abbruch-, Bewegungs- u. Schutzkosten (z. B. zusätzliche Kosten nach Brand)

Wichtig ist vor dem Vertragsabschluss eine gute Beratung, denn je nach Immobilie ist es sinnvoll, den Schutz individuell anzupassen und neben dem Basisschutz auch noch zusätzliche Gefahren abzusichern.

Wie ist es mit Ihrer Gebäudeversicherung? Ist sie auf dem aktuellen Stand? Eine kurze Überprüfung schafft Sicherheit.

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Quellen:
https://euregiofinanz.de/was-ist-bei-einer-gebaeudeversicherung-wichtig/
https://www.dieversicherer.de/versicherer/versicherungen/wohngebaeudeversicherung

Unfallversicherung – überlebenswichtig?

Ist es ratsam eine private Unfallversicherung abzuschließen? Oder ist das nur Luxus, der viel Geld kostet? Die Antwort lautet wie immer „Jein“. Es kommt auf die persönliche Situation an, in der Sie sich befinden.

Schaut man nur auf die Zahlen, dann sind 90% aller Berufsunfähigen durch eine „Krankheit“ nicht mehr in der Lage, ihrem Beruf nachzugehen. Bei Krankheiten zahlt die Unfallversicherung aber nicht! Andererseits gibt es in Deutschland etwa 8 – 9 Millionen Unfälle jedes Jahr. Allgemein kann man sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, durch eine Krankheit nicht mehr den Beruf ausüben zu können, wesentlich höher ist, als durch einen Unfall berufsunfähig zu werden.

Doch was nutzt die alle Statistik im Einzelfall? Wen ein Unfall trifft, dem hilft eben nur die Vorsorge. Empfehlenswert ist eine Unfallversicherung deshalb vor allem für Personen, die mit einem hohen Unfallrisiko leben, weil sie beispielsweise einen gefährlichen Freizeitsport ausüben, und für alle, die auf das regelmäßige Einkommen dringend angewiesen sind, weil z. B. Kredite bedient werden müssen oder die Familie bei einem Ausfall des Alleinverdieners nicht versorgt ist.

Doch klären wir zuerst, was ein Unfall ist².

Versicherungen definieren einen Unfall wie folgt: "Ein Unfall liegt vor, wenn der Versicherte durch ein plötzlich von außen auf seinen Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet." 

  • "Plötzlich" heißt, dass das Ereignis innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes eingetreten sein muss. Gesundheitsschädigungen, die z. B. durch Dauerbelastungen im Sport hervorgerufen werden, stellen keinen Unfall dar. Krankhafte Störungen infolge psychischer Reaktionen (Ärger, Aufregung, Schock) sind ebenfalls nicht versichert.
  • "Von außen auf den Körper einwirkend" bedeutet, dass Kräfte erforderlich sind, die auf den Körper wirken, wie zum Beispiel Zusammenstöße im Straßenverkehr oder Verletzungen durch herabstürzende Gegenstände.
  • "Unfreiwillig" bedeutet, dass der Unfall nicht selbst herbeigeführt wurde. Ein Freitod oder eine Selbstverstümmelung fallen deshalb nicht unter den Versicherungsschutz. Wer grob fahrlässig gehandelt hat, ist aber versichert.

Schäden an Gliedmaßen oder der Wirbelsäule nach hoher Kraftanstrengung gelten den Versicherern auch als Unfall. Voraussetzung ist, dass dadurch ein Gelenk verrenkt oder Muskeln, Sehnen, Bänder oder Kapseln gezerrt oder verrissen werden. Normale Bewegungen des täglichen Lebens reichen nicht aus. Dass Sie nach diesen Kriterien einen Unfall erlitten haben, müssen Sie dem Versicherer selbst beweisen.

Die private Unfallversicherung umfasst alle Unfälle des täglichen Lebens – also sowohl in Ihrer Freizeit als auch während der Arbeit. Der Schutz gilt weltweit. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass die Unfallversicherung nur eigene Schäden abdeckt. Die Haftpflichtversicherung dagegen sichert Sie gegen die finanziellen Folgen eines Unfalls ab, die einem Fremden am Unfall Beteiligten entstanden sind.

Wer sollte eine Unfallversicherung abschließen²?

Besonders wichtig ist eine private Unfallversicherung für Selbstständige, Personen ohne Beruf, Hausfrauen und Hausmänner, für Personen mit einem sehr hohen Unfallrisiko und für Erwerbstätige mit Vorerkrankungen, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können.

Für andere Personengruppe ist sie oft weniger sinnvoll:

  • So sind Arbeitnehmer bei Arbeits- und Wegeunfällen und bei Berufskrankheiten abgesichert. Das ist eine Pflichtversicherung, die der Arbeitgeber für Sie als Arbeitnehmer über die Berufsgenossenschaft abschließen muss und bezahlt.
  • Kinder und Jugendliche haben im Kindergarten, in der Schule und der Universität ebenfalls Versicherungsschutz. Auch der Hin- und Rückweg ist versichert.

Es besteht aber kein Versicherungsschutz in der Freizeit, im Haushalt, im Straßenverkehr und im Urlaub. Wer hier abgesichert sein möchte, sollte über den Abschluss einer privaten Unfallversicherung nachdenken.

Wichtig ist: Viele Risiken, die eine Unfallversicherung abdeckt, können Sie mit anderen Versicherungen umfassender und kostengünstiger abdecken. Schauen Sie sich daher, wenn Sie sich mit einer Unfallversicherung beschäftigen, unbedingt auch nach anderen Versicherungen um und informieren Sie sich vor einem Abschluss.

  • Wichtiger als eine Unfallversicherung ist für die meisten Menschen zum Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Die tritt auch ein, wenn Sie durch eine Krankheit berufsunfähig werden, nicht nur bei einem Unfall.
  • Eine Krankentagegeldversicherung hilft bei Verdienstausfällen auch durch Krankheit, nicht nur bei einem Unfall.
  • Ihren eigenen Tod und die Versorgung Ihrer Nachkommen sichern Sie besser mit einer Risikolebensversicherung ab.

Unfallversicherungen bieten sinnvollen Schutz³

Für Familien

Bei Ausfall des Hauptverdieners, bei Selbstständigen oder bei nicht Berufstätigen ist bei einem Unfall oft die Existenz der gesamten Familie bedroht. Die private Unfallversicherung bietet hier Schutz aus einer Hand:

  • Berufstätige Eltern sind – anders als bei der gesetzlichen Unfallversicherung – auch in der Freizeit geschützt.
  • Nicht berufstätige Eltern genießen Unfallschutz trotz der fehlenden gesetzlichen Unfallversicherung.
  • Zusätzliche Assistenz-Leistungen der privaten Unfallversicherung unterstützen bei der Haushaltsführung und der Kinderbetreuung.

Für junge Erwachsene

Junge Menschen leben aktiv und gehen oft Risiken ein – etwa im Sport. Sie sind deshalb besonders unfallgefährdet. Die finanziellen Unfallfolgen können existenzbedrohend sein. Denn:

  • Über die gesetzliche Rentenversicherung besteht oft noch kein oder nur ein geringer Versicherungsschutz.
  • Die gesetzliche Unfallversicherung zahlt nicht bei Unfällen in der Freizeit oder im Haushalt.

Worauf sollten Sie achten?

  • Beim Antrag zum Abschluss einer Unfallversicherung müssen Sie die Fragen zum Gesundheitszustand vollständig und wahrheitsgemäß beantworten, sonst ist der Versicherungsschutz gefährdet.
  • Tarifstufe und Beitrag richten sich nach dem zu versichernden Risiko (Beruf, Hobbies etc.). Eine Änderung der Berufstätigkeit oder des Hobbies müssen Sie dem Versicherer daher unverzüglich mitteilen.
  • Kommt es einmal zum Unfall, müssen Sie Fristen beachten. Andernfalls ist Ihr Versicherungsschutz in Gefahr. Die Fristen können unter den Versicherern variieren. Schauen Sie im eigenen Interesse dazu in Ihre Versicherungsbedingungen.

In welcher Höhe sollte die Versicherung abgeschlossen werden? Eine gängige Faustformel für die Ermittlung einer ausreichenden Invaliditätsgrundsumme orientiert sich bei Berufstätigen nach Alter und Einkommen:

  • 30 Jahre = sechsfaches Bruttojahreseinkommen
  • 40 Jahre = fünffaches Bruttojahreseinkommen
  • 50 Jahre = vierfaches Bruttojahreseinkommen

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Unfallversicherung
²https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/weitere-versicherungen/private-unfallversicherung-ueberfluessig-oder-sinnvoll-13888
³https://www.dieversicherer.de/versicherer/versicherungen/private-unfallversicherung

Wissenswertes rund um Ihre Haftpflichtversicherung

Haftpflichtversicherungen – wichtig für die eigene Zukunft!
Es gibt Versicherungen, die sind ein „Muss“ und unverzichtbar für die eigene Zukunftsabsicherung. Dazu gehört, neben der Krankenversicherung, unbedingt auch die private Haftpflichtversicherung.

Haftpflichtversicherungen zählen zu den Sachversicherungen. Bei dieser Art von Versicherungen werden zukünftige Schäden an Sachwerten abgesichert. Diese Sachwerte konnen zerstört, beschädigt oder ganz verloren gehen. Eine Haftpflichtversicherung ist deshalb so wichtig, weil in Deutschland jeder gesetzlich verpflichtet ist, einen Schaden zu ersetzen, den er einem Dritten zugefügt hat. Im schlechtesten Fall haften Sie, für den von Ihnen verursachten Schaden, mit Ihrem gesamten Vermögen!

Haftpflichtversicherungen – Endlich wieder ruhig schlafen!
Wer eine private Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat, kann wieder ganz beruhigt schlafen, denn sie übernimmt Ansprüche Dritter, denen Sie schuldhaft einen Schaden zugefügt haben. Dabei geht es um Schadensfälle aus dem normalen Lebensalltag. Hier ein Beispiel: Sie sind bei Freunden eingeladen, machen eine ungeschickte Bewegung und stoßen eine Vase vom Tisch. Diese Vase muss von Ihnen ersetzt werden. Das ist nicht so tragisch für die eigenen Finanzen, denn die Vase war nicht sehr wertvoll, es handelt sich also um einen kleinen Schaden. Diesen können Sie leicht aus der eigenen Tasche bezahlen.

Bei wertvollen Gegenständen oder sobald Personenschäden die Folge Ihres Handelns sind, können die Kosten die eigene Finanzkraft leicht übersteigen. Wie in dem folgenden, realen Beispiel: Ein Radfahrer fuhr aus einer Gartenkolonie heraus auf den Rad-/Gehweg und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Radfahrer. Dieser schlug mit seinem Kopf auf dem Asphalt auf. Der Radfahrer blieb nach einer Schädelfraktur querschnittsgelähmt. Da er sich als Azubi auf dem Weg zur Arbeit befand, fordert die Berufsgenossenschaft Regress für den Wegeunfall u. a. für die monatlichen Pflegekosten.

Die Schadenshöhe für die Kosten beläuft sich auf 8,1 Mio. Euro².

Zum Glück sind nicht alle Folgen so kostenintensiv und enden so tragisch wie im oben beschriebenen Beispiel. Trotzdem kommen solche Fälle in Deutschland jedes Jahr vor. Die Versicherer bezahlten in 2021 rund 13,2 Mill. Euro für Schäden aus der privaten Schachversicherung.4

Auch für die Verbraucherzentrale³ ist die „Private Haftpflichtversicherung: Ein absolutes Muss für jeden!
Sie fasst das Wichtigste in Kürze so zusammen:

  • Nach dem Gesetz haften Sie für alle Schäden, die Sie jemand anderem schuldhaft zugefügt haben – und zwar in unbegrenzter Höhe.
  • Bei einer privaten Haftpflichtversicherung ist sogar grobe Fahrlässigkeit mitversichert. Ausgeschlossen sind lediglich Schäden, die absichtlich verursacht werden.
  • Der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung ist unverzichtbar. Die Versicherung deckt ein existenzbedrohendes Risiko ab.

Weitere Haftpflichtversicherungen neben der privaten Haftpflicht
Die private Haftpflichtversicherung deckt nur den privaten Bereich ab. Wichtig kann vor allem für Freiberufler und Selbstständige zusätzlich noch eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung sein. Bei einigen Berufszweigen ist außerdem eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung sinnvoll.

Zusätzliche Haftpflichtversicherungen sollten unter anderem abschließen:

  • Haus- und Grundbesitzer von vermietetem oder unbebautem Grundbesitz
  • Tierhalter, beispielsweise von Hunden und Pferden
  • Besitzer von Öltanks
  • Bauherren
  • Besitzer von Motor- und Segelbooten, Surfbrettern, Flugmodellen und Kraftfahrzeugen
  • Personen im öffentlichen Dienst, wegen der Möglichkeit von Regressansprüchen des Arbeitgebers
  • Jäger

Die genauen Details dieser Absicherung sollten die Berufszweige mit ihrem Versicherungsberater klären.

Geringe Beiträge – hohe Risikoabdeckung!
Mit einer privaten Haftpflichtversicherung lassen sich für einen geringen jährlichen Betrag hohe Risiken abdecken. So betragen die Kosten für eine gute Privat-Haftpflicht für einen Single unter 100 Euro im Jahr. Dabei deckt die Versicherung Schäden bis zu einer Versicherungssumme von zehn Millionen Euro und mehr ab. Für wenig Euro mehr sind aber auch Deckungssummen von 50 Mio. Euro möglich.

Lassen Sie sich individuell beraten!
Unterschiede in der Versicherung gibt es vor allem bei dem Umfang der Versicherungsleistungen. Die Frage ist, was muss bei mir individuell abgesichert sein, damit ich nicht durch ein kleines Missgeschick in Existenznöte gerate? 

Vertrauen Sie auf den Experten und lassen Sie sich beraten.
AFC Frahmke steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

 

² https://www.bdp-wirtschaftsdienst.de/wp-content/uploads/2009/12/Schadenbeispiele-Privat-Haftpflicht.pdf
³https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/weitere-versicherungen/private-haftpflichtversicherung-ein-absolutes-muss-fuer-jeden-13891
4 https://www.gdv.de/gdv/medien/zahlen-und-daten/beitraege-leistungen-vertragszahlen-der-einzelnen-versicherungsparten

Bausparen – So finanzieren Sie Ihren Traum vom Eigenheim.

Was bedeutet Bausparen?
Wer für seine Immobilie Eigenkapital über einen Bausparvertrag ansparen möchte, der geht zu einer Bausparkasse. Das sind Banken, die sich darauf spezialisiert haben, Wohnungsbaufinanzierung über Bausparverträge zu ermöglichen. Dahinter steckt die Idee vom sogenannten „kollektiven Bausparen“. Heißt: Wenn viele Beteiligte Gelder in einen „Spartopf“ stecken, können alle mit diesen Beträgen bauen, allerdings zu unterschiedlichen Zeiten. Die Sparsumme wird jedem Bauwilligen zu einer bestimmten Zeit individuell zugeteilt.

Bausparen bietet unter anderem diese Vorteile:

  • Über das Bausparen vermehren sie ihr Eigenkapital als Basis Ihrer Finanzierung. Denn je mehr Eigenkapital sie beim Erwerb oder Bau Ihrer Immobilie angehäuft haben, desto geringer sind ihr Finanzbedarf und die damit verbundenen Kosten. Zudem tun sich Banken mit der Bewilligung einer Finanzierung leichter, wenn die Eigenkapitalquote hoch ist.
  • Sie sichern sich einen festen Zinssatz. Das ist vor allem dann interessant, wenn die Zinsen für die Aufnahme von Krediten steigen. Und das ist seit einiger Zeit wieder der Fall und ein Ende noch nicht abzusehen. Mit dem Bausparen aber, sichern Sie sich schon heute einen günstigen Darlehenszinssatz für morgen. Unabhängig davon, ob Sie Ihr Immobiliendarlehen erst in 10 Jahren oder schon früher benötigen.
  • Sie bleiben flexibel. Mit dem angesparten Geld können Sie Immobilien nicht nur bauen oder kaufen, Sie könne auch bereits vorhandene Immobilien renovieren und modernisieren. Auch eine Anschlussfinanzierung ist mit Ihrem Bausparvertrag möglich.

Das Beste zum Schluss:
Wenn Sie Bausparen erhalten Sie staatliche Unterstützung. Der Staat fördert nämlich den Erwerb von Eigentum mit verschiedenen Fördermitteln, wie der Wohnungsbauprämie, der Arbeitnehmersparzulage und der Riester-Zulage.

Natürlich hat das Bausparen nicht nur Vorteile. Als Nachteile werden oftmals die niedrigen Zinsen auf das angesparte Guthaben genannt. Doch nur so können die Bausparkassen die günstigen Finanzierungszinsen gewähren. Außerdem hat ein Bausparer geringere Planungssicherheit, da der Zeitpunkt der Zuteilung nicht feststeht und von anderen Einzahlern bzw. dem eingezahlten Kapital abhängig ist.

Wie immer kommt es auf die individuelle Situation an, ob für Sie persönlich das Bausparen eine gute Alternative zur Immobilienfinanzierung darstellt. Sicherheit bietet hier nur ein Gespräch mit einem unserer Berater. Unsere Berater sind erfahren und kennen sich in diesem Metier gut aus!  AFC Frahmke steht Ihnen für Fragen rund um Ihre Immobilienfinanzierung gerne zur Seite. Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch.

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